News Rüegg HEATCUBE

Behind the scenes

Vorher - Nachher

HEATCUBE Behind the scenes

Im März 2025 war es so weit: An der Fachmesse BePOSITIVE in Lyon zeigten wir unseren HEATCUBE erstmals der breiten Öffentlichkeit. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Mit HEATCUBE erweitern wir nicht nur unser Portfolio, sondern erschliessen auch einen neuen, bislang unbekannten Markt. Entwickelt wurde die Serie mit dem klaren Fokus auf eine schnelle Renovation bestehender Feuerungsanlagen – ein Ziel, das wir während der gesamten Entwicklung konsequent verfolgt haben.

Doch Theorie ist das Eine – die Praxis das Andere. In einer realen Testanlage wollten wir wissen, ob wir unsere Ziele erreicht haben.

Schritt 1: Ausbau der alten Anlage

Die Ausgangssituation war ein typisches Szenario: Ein ursprünglich offener Kamin, der vor einigen Jahren mit einer Kaminkassette nachgerüstet wurde. Diese Kassette wurde zuerst ausgebaut. Danach erfolgte das Ausmessen des passenden HEATCUBE-Modells – die Wahl fiel auf den HEATCUBE 57x68.

  

Da der Einbauraum einige Zentimeter zu klein war, mussten wir diesen mit einem Spitzmeissel nacharbeiten ebenso musste ein Durchbruch für den Frischluftanschluss gemacht werden, der bisher nicht vorhanden war. Da sich die Anlage direkt an einer Aussenwand befand, liess sich das problemlos realisieren. Das entstandene Loch wurde provisorisch abgedeckt.

Schritt 2: Bestellung und Vorbereitung

Wir bestellten das Modell HEATCUBE 57x68 mit Frischluftbox hinten sowie dazugehörige, massgefertigte Steckblenden, da wir aufgrund des grossen seitlichen Abstands wir nicht auf unsere Standardblenden zurückgreifen konnten. Hier benötigten wir folgende Masse: 7 cm seitlich und 4 cm oben.

  

Eine weitere Herausforderung war der Rauchgasanschluss: HEATCUBE verfügt über einen 15 cm Abgang, die bestehende Anlage hatte jedoch einen Anschluss mit 20 cm. Aufgrund des sehr begrenzten Raums liessen wir ein passendes Übergangsstück als Sonderanfertigung herstellen.

Schritt 3: Einbau HEATCUBE

Zuerst wurde der Rauchabgangsstutzen vorbereitet. Anschliessend bereiteten wir das Gehäuse für den rückwärtigen Frischluftanschluss vor und fügten es ein. Dank der grossen Rückwandöffnung war der Anschluss einfach herzustellen. Danach richteten wir das Gehäuse aus und dabei waren zwei Punkte entscheidend:

  1. Das Gehäuse muss gerade auf dem Boden stehen
  2. Der Abstand der Gehäuseseitenwände zum Mauerwerk muss 41 mm betragen, damit die Steckblende später bündig mit der Wand abschliessen kann

  

Zur Fixierung haben wir den Spalt zwischen Gehäuse und Rückwand mit Dämmung ausgestopft und zusätzlich mit Mörtel gesichert. Nach einer kurzen Trocknungszeit von 15 Minuten ging es weiter:

  • Grundkörper eingeschoben
  • Rauchabgang montiert
  • Grundkörper am Gehäuse verschraubt
  • Steckblende aufgesetzt
  • Feuerraum eingesetzt
  • Gitter montiert
  • Tür montiert

Fazit

Der gesamte Umbau – von der Demontage bis zur fertigen Inbetriebnahme – dauerte weniger als einen Tag. Der direkte Vergleich Vorher – Nachher (siehe oben) zeigt deutlich, wie gut HEATCUBE zur Geltung kommt.

Noch wichtiger:

Die praktische Umsetzung bestätigt unser Entwicklungskonzept. Mit HEATCUBE haben wir eine Serie geschaffen, die Modernisierung einfach, schnell und hochwertig umsetzbar macht – ein echter Gewinn für Fachpartner und Endkunden gleichermassen.